SRF Heimatland vom 22. Juni

Es war ein spezielles Gefühl als mich Susan Merkofer im Auftrag von SRF im Frühling in Marokko kontaktierte. Sie wollte mich für eine TV-Dok zum Thema Arbeitslosigkeit, einer verbreiteten Angst in der Schweiz, casten. „Wieso mich?“, fragte ich. „Weil du bewusst deine Sicherheit eines fixen Jobs aufgegeben hast und deinem Leben folgst.“ Das stimmt. Ich habe keine Angst vor der Zukunft, denn ich vertraue dem Universum. Ich bin der Überzeugung, dass alles, was passiert aus einem Grund passiert. Das Leben besteht aus Challenges. Aus Schatten und Licht. Was wir lernen können ist der Umgang damit und wie wir auch aus Tiefschlägen wachsen und reifen können. Gefühle wie Konkurrenz, Gier oder Neid stoppen nur unseren Fluss.

In der Sendung werden drei komplett unterschiedliche Personen gezeigt: Ein 55-jähriger Familienvater, der seit bald zwei Jahren erfolglos auf Stellensuche ist, ein Jugendlicher, der mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hat und immer noch auf einen Ausbildungsplatz hofft, und ich, die keine Angst vor der Zukunft hat. Sie begleiteten mich in meinem Leben zwischen Marokko und der Schweiz. Zwischen Yoga, unseren marokkanischen Babouches und meinen Schweizer Wurzeln. Ich bin mir bewusst, dass ich mit meinem Lebensstil und meiner Ansicht polarisiere. Es ist aber das, was mich persönlich nährt, mich im Universum verankert und fliessen lässt.

SRF Documentary "Heimatland"

Danke an alle, die mich auf meinem Weg begleiten, mich inspirieren, unterstützen, Spiegelbilder sind und mich so nehmen, wie ich bin – mit allen Ecken und Kanten ❤ The change is a lifelong process and I am grateful for it.

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